Historie

„Man muss Bücher und das Lesen schon mögen, um heute noch eine Buchhandlung zu eröffnen.“ Das war 2012 der Tenor skeptischer Aussagen, die Dietrich Kreh beim Start begleiteten. – Aber um den Start seiner Buchhandlung noch besser zu verstehen, muss man ins Jahr 2008 blicken. Dietrich Kreh begann bereits 2008 seine Buchleidenschaft in seine Profession zu wandeln. Seine Leidenschaft für Bücher, im Besonderen Faksimiles, führte zur Eröffnung des „Buchhandel Dietrich Kreh Faksimile“.
Die Faksimiles - mit hochwertigen Druck- und Veredelungsverfahren hergestellte Original-Nachbildungen historischer handgefertigter Schriften - wurden und werden heute noch im 1. Stock der Marktstr. 58 offeriert und in Vitrinen präsentiert.
Dann 2012, Wandel des Angebots und Start der „Buchhandlung Dietrich Kreh“.

Labor omnia vincit.*

Heute ist die Buchhandlung, oder der Buchladen, wie Dietrich Kreh sein Refugium unprätentiös und liebevoll nennt, für viele nicht mehr wegzudenken. Leidenschaft, Beharrlichkeit und Beständigkeit haben dazu beigetragen, dass es in Winnenden noch einen unabhängigen und vom Inhaber geführten Buchladen gibt.

Hier darf ich sein, hier les’ ich rein.

Dietrich Kreh hat in seinem Buchladen historisches Fachwerk mit modernen funktionalen „Linienführungen“ kombiniert. Die ambientestarken Räume des Buchladens beherbergen, neben Hochkarätigem für Bibliophile, eine Vielfalt an Genres, die Lesern einfach Spaß machen, Reisende inspirieren oder Wissbegierigen Freude bereiten. Ein blauer Zweisitzer ermöglicht es, sich ein paar Sekunden zu setzen und im Ausgewählten zu blättern. Es lohnt zu stöbern. Zwischen Klassiker und den aktuellen Bestsellern wird man fündig. „Und was nicht gleich zur Hand ist, wird bestellt. In der Regel sind die Wünsche 18 Stunden später erfüllt“, erläutert Dietrich Kreh. „Wunder dauern aber manchmal länger“, meint er verschmitzt.
Mit Wundern sind die „Exoten“ gemeint, Special Interest Publikationen oder Sonder-Editionen. Diese Interessensgebiete betreffen zwar nur einen kleinen Kundenkreis, aber der zählt auf den Service im Buchladen.
Und als Buchliebhaber hat Dietrich Kreh Verständnis für die besonderen Vorlieben jedes einzelnen.
Kein Wunder, dass Kunden sich in den Räumen des historischen Gebäudes wohlfühlen.

All you can read.

In der Buchhandlung von Dietrich Kreh wird der Leselust gefrönt. Dietrich Kreh und seine Kollegin Antje Schiefer lesen überdurchschnittlich viel. Logisch, der Buch-Hedonismus liegt in der Natur des Berufs. „Lesen muss einfach Spaß machen“, so der begeisterte und bekennende Krimi-Liebhaber Dietrich Kreh. „Krimis und Thriller sind so etwas wie unsere literarische Schnittmenge …“, meint Antje Schiefer, „… aber jeder von uns hat auch andere Lese-Vorlieben.“ Und Dank der unterschiedlichen Lese-Vorlieben und Leseneigungen verfügt die Buchhandlung Kreh über ein gut durchgemischtes Sortiment, bis hin zu e-Readern von „Pocketbook“.

Bücher für alle Altersklassen.

„Ich wollte vom Start weg 2012 den Buchladen zu einem Buchladen für alle Buchliebhaber und Leser machen. Lesen aus Lust und Laune. Warum sollte man zwischen ernster und unterhaltender Literatur unterscheiden? Lesen ist Genuss. … Und natürlich bin ich fasziniert von der Motivvielfalt der Arbeiten historischer Buchkünstler. Aber genauso faszinieren mich die modernen Bilderwelten“, erzählt Dietrich Kreh. Aus diesem Grund findet der Besucher in der krehschen Buchhandlung neben jeder Menge „Lesestoff“ und historischer Buchkunst auch die Comic-Ikonen der 70er- und 80er-Jahre bis hin zu modernen Graphic Novels.
Die Sortimentsbuchhandlung bietet zudem eine ordentliche Auswahl an Reiseführern, Jugendbüchern, zweisprachigen Klassikern und Bildbänden. Eben „all you can read“.
„Damit die jüngsten ‚Leser’ nicht zu kurz kommen …“, so die Buchhändlerin und Dietrich Krehs Assistentin Antje Schiefer, „… widmen wir unseren jüngsten Kunden eine ganze Regalreihe mit Bilder- und Vorlese-Büchern.“

Dietrich Kreh betreibt seine Sortimentsbuchhandlung frei nach dem Motto: Lesen, was Spaß macht. – Hier ist man Leser, hier darf man sein.

(* Virgil – „Arbeit besiegt alles“ oder salopp: „Dranbleiben und nicht aufgeben.“)